Das Verbale Aikido Dojo ist der Ort, an dem die Schüler unter Anleitung eines Lehrers (Sensei) sich in der Kommunikationskunst, Charakter und persönlichem Verhalten testen und vervollkommnen. Um dies zu erreichen, werden in dem verbalen Dojo folgende Regeln eingehalten:
- Kommunikationstraining kann eine sehr persönliche Sache sein. ALLES was im Dojo gesprochen und besprochen wird, bleibt im Dojo und wird von keiner anwesenden Person nach außen getragen. (What happens in the dojo, stays in the dojo!)
- Alle Teilnehmer gehen im Rahmen des Trainings wertschätzend miteinander um.
- Verbales Aikido ist keine offensive Kunst. Verbale Angriffe dienen lediglich dem Nutzen der Übung und reflektieren nie die Meinung des Angreifers.
- Im Dojo ist Pünktlichkeit wichtig. Wir halten genauestens die vorgegebenen Übe- und Pausenzeiten ein.
- Während des Trainings sollte zwischen den Trainingspartnern nur das Nötigste gesprochen werden. Gespräche mit Zuschauern oder Besuchern sollen unterbleiben. Verbales Aikido ist Erfahrung und diese erlangt man nur durch konzentriertes Üben.
- Missbrauche nie deine Erfahrungen und stelle nicht dein Ego in den Vordergrund.
- Auch, wenn dir eine kommunikative Übung für den Anfang unangenehm erscheint, machst du diese trotzdem und bist offen für die zu erhaltenden Erfahrungen.
- Handy sind im Dojo auszuschalten. Fotografieren / Filmaufnahmen nur in Absprache mit dem Sensei.
- Kurz vor Beginn des Trainings nehmen alle die Meditationshaltung ein. Diese Minuten der Ruhe erlauben es, den Geist von den Alltagsgedanken zu lösen und die passende innere Haltung zu finden.
- Harmonie ist das Geheimnis des (verbalen) Aikido. Alle üben nach diesem Prinzip. Es darf keine Disharmonie in und aus der Gruppe entstehen. Alle Übenden bilden eine große Familie.
- Wer diese Regel nicht akzeptieren kann, wird (verbales) Aikido nicht wirklich verstehen.